Repanet setzt sich bei Politik für K&L-Werkstätten ein

Repanet, das Werkstattnetzwerk der Lackmarke Standox aus Wuppertal, hat seine Mitgliedbetriebe mit einer Aktion dabei unterstützt, die dramatischen Energiekostenentwicklung direkt bei den politischen Vertretern in ihren Wahlkreisen zu platzieren.

Foto: Repanet
„Es stellte sich nämlich heraus,
dass die Politik die Lage
der K&L-Betriebe bislang
nicht auf dem Schirm hatte.“
Margarita Debos
Vorständin Repanet e.V.

Als energieintensive Handwerksbetriebe wurden gerade Karosserie- und Lackierwerkstätten durch die Energiekostenentwicklung der vergangenen Monate enorm belastet. Repanet, das Werkstattnetzwerk der Lackmarke Standox aus Wuppertal, hat seine Mitgliedbetriebe deshalb mit einer Aktion dabei unterstützt, die eigenen Anliegen direkt bei den politischen Vertretern in ihren Wahlkreisen zu platzieren.

„Die Energiekostenentwicklung war und ist für unsere Mitgliedsbetriebe eine riesige Herausforderung, insbesondere weil der hohe Energiebedarf der Lackierbetriebe in den Hilfspaketen der Bundesregierung nicht berücksichtigt wurde“, sagt Margarita Debos, Vorständin Repanet e.V. „Aus diesem Grund haben wir den Werkstätten angeboten, Gesprächskanäle zu ihren jeweiligen Bundestagsabgeordneten herzustellen. So wollen wir die Politikerinnen und Politiker für enormen Belastungen sensibilisieren, unter denen K&L-Betriebe derzeit leiden, und erreichen, dass sie sich für Entlastungen einsetzen.“ Repanet verfasste zu diesem Zweck Anschreiben, die von den Betrieben zur Kontaktaufnahme genutzt werden konnten. In einigen Fällen sind daraus Besuche der Abgeordneten in den Betrieben entstanden, die Repanet vorbereitete und begleitete. So auch bei dem Repanet Betrieb Fehr Lackierungen im baden-württembergischen Weingarten.

Kein Bewusstsein für die Lage der K&L-Betriebe
Bei dem persönlichen Treffen hatte Inhaber Karl-Heinz Fehr die Möglichkeit, dem Wahlkreis-Abgeordneten von der FDP seine dringlichsten Probleme zu erläutern. „Wir sind mit unseren Anliegen auf offene Ohren gestoßen – insofern war die Aktion für mich ein Erfolg“, so Fehr. „Es stellte sich nämlich heraus, dass die Politik die Lage der K&L-Betriebe bislang nicht auf dem Schirm hatte. Insbesondere der hohe Energieverbrauch durch die Lackier- und Trocknungskabinen war unbekannt.“ Hinzu kommt die Tatsache, dass die Unternehmer die gestiegenen Preise weder an Versicherungen und Schadensteuerer, noch an Privatkunden und Autohäuser im eigentlich erforderlichen Umfang weitergegeben können. „Wir hoffen, dass die Gespräche Wirkung zeigen und die K&L-Betriebe künftig zielgenauer unterstützt werden“, sagt Margarita Debos.

Repanet bietet Support beim Energiesparen
Die Energiepreisentwicklung wird sich auch in absehbarer Zukunft nicht wesentlich entspannen. Repanet setzt sich deshalb nicht nur gegenüber der Politik für die Anliegen der Unternehmerinnen und Unternehmer ein, sondern unterstützt sie auch bei ihren Einsparbemühungen. „Wir bieten unseren Mitgliedsbetrieben gemeinsam mit den anderen Axalta Werkstattnetzwerken bereits seit Ende vergangenen Jahres alle zwei Wochen ein kostenloses Kurz-Webinar mit Expertinnen und Experten an, die für ihren jeweiligen Fachbereich speziell auf K&L-Betriebe zugeschnittene Energiesparpotenziale aufzeigen“, erklärt Debos. Repanet Betriebe, die teilnehmen möchten, können sich beim Service-Center unter 0800 2 737 263 oder per Mail (info@repanet.de) über die Inhalte und die nächsten Termine informieren.

www.repanet.de