Erweiterung des nachhaltigen Reparaturnetzwerks

AkzoNobel Vehicle Refinishes zieht nach zwei Jahren Bilanz mit dem Sustainable Repair Network (SRN). Das europaweit expandierende Netzwerk hat bereits mehr als 203 Karosseriebetriebe in zehn Ländern in 119 Unternehmen zertifiziert und zählt zudem weitere 290 aktive Betriebe, die noch zertifiziert werden müssen.

„Nachhaltigkeit ist eine gemeinsame Priorität – von Automobil-OEMs über Versicherer bis hin zu Reparaturbetrieben.
Ignacio Román Navarro

Dieser Fortschritt markiert einen wichtigen Schritt, um industrielle Nachbearbeitungen, Prozesse und deren Umweltwirkungen deutlich zu verbessern. Als erstes Lack- und Beschichtungsunternehmen, das sich ein verifiziertes, wissenschaftsbasiertes Nachhaltigkeitsziel gesetzt hat, verpflichtet sich AkzoNobel, die Kohlenstoffemissionen in seiner gesamten Wertschöpfungskette bis *2030 um 50 % zu reduzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, plant der Konzern eine fortschrittliche, kooperative Rolle und will dabei verschiedene Industrien unterstützen, sich in Richtung nachhaltige Zukunft zu entwickeln. Eine zentrale Maßnahme im Geschäftsbereich Fahrzeugreparaturlack stellt die Einführung des Sustainable Repair Networks (SRN) in Europa dar. Dieses Netzwerk bietet Karosseriebetrieben und Mehrstandort-Betreibern wirksame Werkzeuge, Unterstützung und technisches Know-how, um Emissionen zu senken und Kreislaufwirtschaftssysteme in die Unternehmensprozesse zu integrieren.

Ignacio Román Navarro, Geschäftsführer von AkzoNobel Automotive und Fahrzeuglackierungen in EMEA, zeigt sich begeistert von der Aufnahme des Sustainable Repair Network: „Nachhaltigkeit ist eine gemeinsame Priorität – von Automobil-OEMs über Versicherer bis hin zu Reparaturbetrieben. Echter Fortschritt entsteht durch Zusammenarbeit, und wir sind stolz darauf, dass so viele zukunftsorientierte Karosseriebetriebe in ganz Europa sich uns angeschlossen haben und bedeutende Fortschritte erzielen.“

Seit seiner Einführung hat AkzoNobel mehr als 100 Unternehmen in Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Spanien, der Schweiz, Polen, Österreich und dem Vereinigten Königreich zertifiziert, weitere sind in Bearbeitung.

Es sei äußerst ermutigend, sagt Ignacio, dass das Sustainable Repair Network in kurzer Zeit so viel Dynamik entwickelt habe und so zahlreiche Karosseriebetriebe aus ganz Europa mit den Expertinnen und Experten zusammenarbeiteten. „Wir rüsten die Betriebe aus, um nachhaltige, positive Veränderungen voranzutreiben: Alle Aspekte der Reparaturprozesse und internen Abläufe werden sorgfältig analysiert, Emissionsquellen identifiziert und wirksame Reduktionsmaßnahmen entwickelt, um greifbare Fortschritte in Richtung der gesetzten Ziele zu erreichen – und dies den Stakeholdern transparent zu machen.“

Das Sustainable Repair Network basiert auf einem Rahmenwerk, das mit der Analyse des Energieverbrauchs beginnt und Wege aufzeigt, den CO2-Fußabdruck zu verbessern. Es fokussiert sich zudem auf Maßnahmen, die dem Motto „Reparieren, Recyceln, Reduzieren und Wiederverwenden“ folgen.

Für die Zertifizierungsstufe 1 legen Karosseriebetriebe und Multi-Standort-Betreiber (MSOs) das Fundament: Sie messen, überwachen und verbessern ihren CO2-Fußabdruck. Diese Transparenz ermöglicht es Betrieben und MSOs, KPIs zu definieren und Strategien für künftige Verbesserungen zu entwickeln. Auf Stufe 2 identifiziert die Karosseriebauabteilung unter Anleitung des AkzoNobel-Teams Ziele, um die Nachhaltigkeitsleistung zu steigern. Mit Hilfe der AkzoNobel-Tools werden Verbesserungsbereiche ermittelt und ein Fahrplan für die kommenden Jahre erstellt. Auf Stufe 3 werden die Ziele aus Stufe 2 überwacht und erreicht; es wird nachgewiesen, dass Maßnahmen umgesetzt, Verbesserungen realisiert und Nachhaltigkeit dauerhaft in der Organisation verankert ist.

AkzoNobel arbeitet weiter aktiv mit Branchenteilnehmern zusammen, um Emissionen zu verringern, Kreislaufwirtschaftspraktiken zu stärken und eine umweltfreundlichere Lieferkette zu schaffen. Zu diesem Zweck bringt die Forum on Automotive Aftermarket Sustainability Initiative (FAAS) Branchenführer zusammen, um greifbaren Wandel im Bereich Autoersatzteile voranzutreiben. Zudem setzt der Accident Repair Industry Environmental Standard (ARIES) im Vereinigten Königreich neue Maßstäbe für die dortige Fahrzeugreparaturbranche.

Für weitere Informationen über das Sustainable Repair Network besuchen Sie bitte: https://www.sikkensvr.com

*Ziel validiert durch die Science Based Targets Initiative (SBTi).