Pkw-Markt in der EU
Die Nachfrage nach Neuwagen bleibt mau. Außer sie sind elektrisch angetrieben.

Der EU-Neuwagenmarkt ist im Mai leicht gewachsen. Der Herstellerverband ACEA registrierte 926.582 Pkw-Neuzulassungen, 1,6 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
Das leichte Plus geht vor allem auf das Konto von Deutschland und Spanien, in Italien stagnierte die Nachfrage, in Frankreich ging sie um 12 Prozent zurück. Die Bilanz des laufenden Jahres bleibt mit 4,57 Millionen Einheiten um 0,6 Prozent unter dem Niveau des Vergleichszeitraums.
Stark nachgefragt sind weiterhin E-Autos. Im Mai rollten 142.776 rein elektrische Pkw neu auf die Straße, 25 Prozent mehr als im Vormonat. Hinzu kamen 87.301 Plug-in-Hybride, was einem Plus von 47 Prozent entspricht. Wachstum bei rein elektrischen Autos gab es vor allem in Deutschland, Belgien und den Niederlanden, in Frankreich sanken die Zulassungszahlen. Das Plus bei den Plug-in-Hybriden geht vor allem auf das Konto von Deutschland, wo EU-weit rund jeder dritte Teilzeitstromer zugelassen wird.