Der richtige Farbton – eine Sache der Grundierung?

Gerade bei der Kleinschadenreparatur bestimmt die richtige Wahl des Füllers zum Untergrund und der darauffolgenden Lackierung ganz entscheidend die Prozesskosten. Da man mit weniger Spritzgängen des Basislackes somit auch Lack einspart und deutlich schneller zum optimalen End­ergebnis kommt.

Den SprayMax Füllprimer Primer Shade gibt es in insgesamt sechs unterschiedlichen Farbtönen. Warum diese Vielfalt Sinn macht und was sonst noch beim Grundieren und Füllern zu beachten ist erklärt Ralf Ertle, Leiter der Anwendungstechnik: „Jede Fahrzeuglackierung, beziehungsweise jeder Farbton besitzt einen definierten Helligkeitsrad. Stimmt dieser nicht mit dem Helligkeitsgrad des Untergrundes überein, beeinflusst dies das Deckvermögen des Farbtones, die Farbtongenauigkeit. Der ganze Farbtongesamteindruck passt dann nicht.“ Um die Auswirkungen der jeweiligen Füllprimer-Töne von weiß bis schwarz zu verdeutlichen hat Ralf Ertle ein Mus­terblech gefertigt mit einem roten Lack.


Die fünf Primer Shade Abstufungen – von weiß bis schwarz – auf dem Musterblech


Hier wurde bereits roter Basislack und Klarlack lackiert

Der Füllprimer ist ein Kombi-Produkt aus Grundierung und Füller, er ist als Rostschutzgrundierung geeignet und hat noch weitere Produktvorteile gerade beim Einsatz im Spot Repair. Bei der Isolierung von Durchschliffstellen sichert der Einsatz die Farbton-Identität der Werksgrundierung bei der Lackreparatur. Er ist auf einer Vielzahl von Metalluntergründen direkt einsetzbar. Der Primer Shade lässt sich Nass-in-Nass verarbeiten, hat eine hohe Füllkraft und bietet einen glatten Verlauf. Er ist gut schleifbar und lässt sich mit allen gängigen Lacksystemen, Wasser- oder Lösemittellack überlackieren.


Das Ergebnis: Mit Primer Shade PS4 (mittig) wurde genau der richtige Ton getroffen

Tipp:
Wenn die Wahl der richtigen Helligkeitsstufe mal schwerfällt, oder man noch nicht das geübte Auge eines Lackierers hat hier ein Tipp: Einfach mit dem Mobiltelefon ein Foto des Lacks machen und auf Schwarz-Weiß-Modus stellen. Jetzt ist der vormals farbige Lack nur noch eine Graustufe, die mit dem Farbton des Füllprimers verglichen werden kann.

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