Werkseitig aufgespritztes Dämmmaterial verhindert Instandsetzung

Die Interessengemeinschaft Fahrzeugtechnik und Lackierung e.V. (IFL) weist in ihrer Technischen Mitteilung 08/2025 darauf hin, dass in den Türen verschiedener VW ID-Modelle serienmäßig Dämmmaterial appliziert ist, wodurch eine wirtschaftliche Instandsetzung nach Unfallschäden unmöglich wird.

Bereits in einer früheren Technischen Mitteilung (10/2024) machte die IFL darauf aufmerksam, dass verschiedene Schadenbilder beim VW Golf 8 aufgrund spritzapplizierten Dämmmaterials in den Türen nicht fachgerecht instand zu setzen sind. Nun berichtet die Interessengemeinschaft über weitere Fälle dieser Art bei den ID-Modellen von Volkswagen. Hier sei anstelle bewährter Bitumenmatten ein nicht rückstandsfrei zu entfernendes Dämmmaterial in den Türinnenseiten aufgespritzt.

Im konkreten Fall wurde das Blech der Türaußenhaut bei der Instandsetzung stark überstreckt, was das Entstehen einer sogenannten „Springbeule“ nach sich zog. Diese sei durch die werkseitig aufgespritzte Dämmung im Nachgang nicht fachgerecht zu entfernen gewesen. Zudem verhinderten vollverklebte Verstärkungen des Seitenaufprallschutzes eine fachgerechte Instandsetzung der Türaußenhaut.

Auch im Reparaturleitfaden des Fahrzeugherstellers gebe es keinen Hinweis auf serienmäßig gespritztes Dämmmaterial in den Türen der VW ID-Modelle. Des Weiteren enthielten gelieferte Neuteile keinerlei Dämmung und müssten erst mit passenden Bitumenmatten versehen werden.

Beachten Sie bitte die detaillierten Informationen in der >IFL-TeMi 08/2025, die Ihnen nachfolgend zum Download< bereitsteht.