Wenn die Rechnung nicht mehr aufgeht.

Die Instandsetzung moderner Fahrzeuge birgt viele Herausforderungen – für Fachleute wie für Kunden. Fügetechnik, Materialien unterm Blech und Lackierungen werden immer ausgefeilter, doch die Reparaturmöglichkeiten hinken hinterher.

Traditionelle Werkstoffe, mit denen sich Schäden früher zuverlässig beheben ließen, sind heute vielfach tabu. Zinnersatz ist eben kein Ersatz. Wenn vorgeschriebene Reparaturmethoden das Fahrzeug am Ende schlechter machen, als es vor der Instandsetzung war, sträuben sich jedem Karosseriebauer die Nackenhaare. Und tatsächlich: Selbst bei Bagatellschäden verlangen deutsche Massenhersteller bisweilen den Austausch kompletter Seitenteile. „Damit wird das Auto nicht besser, sondern schlechter“, hört man von Praktikern. Verzinnen? Mit heutigen Materialien praktisch ausgeschlossen.

Die entscheidende Frage lautet: Wohin führt das, wenn Designer die spätere Reparatur schlicht nicht mitdenken? ...

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